Stürzte der Tengelmann-Chef in eine Gletscherspalte? Karl-Erivan Haub (58) seit Samstag vermisst

   

WOTAN 18

 

Published on Apr 11, 2018

+++Hubschrauber und Bergführer suchen +++ Er stieg am Samstag auf 3800 Metern Höhe aus der Klein-Matterhorn-Bahn aus, dann verlor sich seine Spur +++ Suche wegen schlechten Wetters und Lawinengefahr teilweise unterbrochen+++ Die verzweifelte Suche nach Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub (58) läuft auf Hochtouren – doch die Retter befürchten das Schlimmste, hoffen auf ein Wunder.Seit Samstag wird der Milliardär vermisst, nachdem er alleine zu einer Skitour am Matterhorn aufgebrochen war.Adriano Favre, der Leiter der Bergrettungsdienste im Aosta-Tal, sagte der Schweizer Zeitung „Blick“: „Die Situation ist verzweifelt. Herr Haub ist auf 3800 Metern aus der kleinen Matterhorn-Bahn ausgestiegen. Er ist alleine unterwegs und das Gebiet ist riesig. Da es sich um ein Gletschergebiet handelt ist es möglich, dass er in eine Gletscherspalte gefallen ist.“

Schon am Dienstag hatten die Retter ihre Suche (wird von der Familie finanziell unterstützt) wegen der schlechten Bedingungen unterbrechen müssen. Favre: „Die Familie hat den Suchmannschaften unbegrenzte Mittel zu Verfügung gestellt. Aber bei diesen Bedingungen sind sie nutzlos. Das Wetter ist auf der italienischen Seite zu schlecht, es schneit, die Lawinengefahr ist zu groß. Wir mussten die Suche deshalb gestern Nachmittag unterbrechen, bis das Wetter besser wird.“

Walter Milan, der Sprecher der italienischen Bergrettung, ergänzte, Neuschnee und schlechte Sicht machten die Suche zu einem schwierigen Unterfangen, sie werde jedoch nicht abgebrochen. Ein Hubschrauber könne derzeit leider nicht eingesetzt werden. „Es kann ein Wunder geschehen, aber das Wetter hilft nicht”, sagte Milan.

In voller Montur in die Seilbahn

Die Familie von Haub hatte dessen Verschwinden am Samstagnachmittag bemerkt, als er nicht um 16 Uhr zu einem vereinbarten Termin in Zermatt erschienen war.

Zuvor hatte Haub nach Angaben der Medien schon um 8.30 Uhr morgens sein Hotel verlassen und die Klein-Matterhorn-Bahn bestiegen – in voller Ski-Montur. Nach Angaben seines Bruders Christian ist Haub ein „sehr erfahrener Skitourengänger und Bergsteiger“.

Doch die Spur verliert sich auf zirka 3800 Metern Höhe. Dort soll Haub aus der Bahn ausgestiegen sein, dort soll sein Handy am Abend auch das letzte Signal abgegeben haben.

Nach Angaben des „Blick“ habe Haub für die „Patrouille des Glaciers“ trainieren wollen. Das traditionelle Skitourenrennen wird vom Militär organisiert und findet dieses Jahr am 17. April statt.https://www.bild.de/news/inland/tengelmann/tengelmann-chef-haub-stuerzte-er-in-eine-gletscherspalte-55355292.bild.html


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