Die Samurai - "Arte Doku"

   

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Published on Apr 24, 2020

Seit dem 8. Jahrhundert werden die Samurai als todesmutige Elitekrieger verehrt. Ihre überragende Kampfkunst, ihr ungewöhnlicher Mut und ihr spezieller Ehrenkodex sind weltbekannt. Aber sind die fernöstlichen Ritter wirklich die Helden aus dem Bilderbuch? Das Doku-Drama des britischen Filmemachers John Wate zeigt zum ersten Mal die unbekannte, dunkle Seite der Samurai.
Mit Hilfe alter Kriegshandbücher und einer historischen Schlacht aus dem 16. Jahrhundert rekonstruiert das Doku-Drama den Aufstieg des Bauernjungen Masa, der von einem verarmten Samurai als Fußsoldat zwangsrekrutiert wurde und anschließend in der brutalen Welt der Samurai überleben musste. Angespornt von seiner heimlichen Liebe zu einer jungen Frau höheren Standes war Masa fest entschlossen, als Held aus dem bevorstehenden Krieg zurückzukehren. Die Geschichte Masas und seines alten Samurai-Meisters Araki spielt um 1584, als sich die beiden mächtigsten Kriegsfürsten Japans im Kampf um die Vorherrschaft gegenüberstanden. In der Schlacht von Nagakute konnte keine Seite einen klaren Sieg erringen; doch für die Samurai war sie trotzdem eine wichtige Gelegenheit, sich mit Kopftrophäen des Gegners vor ihren Kriegsfürsten als erfolgreiche Krieger darzustellen. Masa präsentierte nach der Schlacht den Kopf eines wichtigen Generals und wurde dafür zum Samurai ernannt. Als Samurai stieg er am Fürstenhof zum Militärstrategen auf und konnte endlich seine Dorfliebe Okyo heiraten. Doch sein alter Samurai-Meister versuchte, den Aufsteiger mit einer tödlichen Hofintrige zu Fall zu bringen. Im Mittelpunkt der dokumentarischen Ebene des Films von John Wate steht einer der letzten traditionellen Schwertmeister Japans. Der Großmeister Tanaka demonstriert die tödlichen Tricks der Samurai und enthüllt die grausame Praxis, das berühmte Samurai-Schwert an lebenden Menschen zu testen.


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