»Unser General Dietl« • Deutscher Militärmarsch

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MARSCHLIEDERKANAL

 

Published on Feb 12, 2020

Eduard Wohlrath Christian Dietl (* 21. Juli 1890 in Aibling; † 23. Juni 1944 nahe Waldbach, Steiermark) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generaloberst im Zweiten Weltkrieg sowie Kommandeur von Gebirgsjägertruppen an verschiedenen Kriegsschauplätzen.

Als Kommandeur dieser Division nahm er 1939 am Polenfeldzug teil. Am 1. April 1940 wurde er zum Generalleutnant befördert. Den Auftrag, im Rahmen des Unternehmens „Weserübung“ den Erzhafen Narvik zu besetzen, erhielt er auf persönliche Intervention des Führers. Anfang April 1940 wurde er mit 2.000 Mann seiner Division von zehn Zerstörern der Kriegsmarine nach Narvik gebracht. Nach dem Einfall in das neutrale Norwegen am 9. April 1940 war er drei Monate lang in schwere Kämpfen mit den Alliierten verwickelt. In der Schlacht um Narvik kämpften 2.000 Gebirgsjäger und 2.500 Marinesoldaten gegenüber rund 25.000 alliierten Soldaten, bis der Westfeldzug die Alliierten im Juni veranlasste, ihre Truppen abzuziehen.

Am 9. Mai 1940 wurde Dietl mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet und am 15. Juni zum Kommandierenden General des Gebirgskorps Norwegen ernannt. Am 19. Juli 1940 beförderte der Führer ihn zum General der Infanterie (später: General der Gebirgstruppe) und verlieh ihm als erstem Offizier der Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz.

Beim Kampf gegen die Sowjetunion überquerte Dietls Verband die finnisch-sowjetische Grenze am nördlichen Eismeer. Sein Auftrag lautete, die finnischen Nickelgruben bei Petsamo zu sichern und dann weiter nach Osten anzugreifen. In verlustreichen Kämpfen scheiterten allerdings mehrere Offensiven an der Sapadnaja Liza. Es gelang nicht, die Landverbindung von Murmansk zur Sowjetunion zu durchtrennen. Der Historiker Winfried Heinemann attestiert Dietl eine Fähigkeit zur unmittelbaren Menschenführung, sieht seine operativen Fähigkeiten aber als begrenzt an. Dietl führte ab 4. Juni 1941 nacheinander die „Befehlsstelle Finnland“, die am 14. Januar 1942 in „Armeeoberkommando Lappland“ bzw. ab 22. Juni 1942 in „Oberkommando 20. Gebirgs-Armee“ umbenannt wurde.

Als der Führer am 4. Juni 1942 zum 75. Geburtstag des finnischen Oberbefehlshabers von Mannerheim nach Finnland reiste, beförderte er Dietl zum Generaloberst.

Für den 23. Juni 1944 wurde Dietl zu einer Besprechung mit dem Führer auf den Berghof befohlen. Sein Vorschlag, mit seinen Soldaten in Norwegen die Ostfront zu stärken, erzürnte Hitler so, dass die Besprechung abgebrochen wurde. Auf dem Rückflug zerschellte sein Flugzeug vom Typ Junkers 52 auf der steirischen Seite des Hochwechsels, in Waldbach-Breitenbrunn. Mit Dietl starben die Generale Karl Eglseer, Franz Rossi und Thomas-Emil von Wickede. Sein Tod wurde aus Sorge, die laufenden Verhandlungen mit Finnland könnten belastet werden, für eine Woche geheim gehalten.


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