Komponist unbekannt. Dies ist eine Originalaufnahme aus dem Deutschen Kaiserreich (1871-1918).
Der Preußische Adler in Wappen und Flagge Preußens geht auf den Deutschen Orden zurück. Hochmeister Hermann von Salza erhielt in der Goldbulle von Rimini den schwarzen Reichsadler als Gnadenzeichen verliehen, den er daraufhin in einem weißen Schild führte. Der Adler ging vom Deutschordensstaat 1525 auf das neue Herzogtum Preußen über. Nach dessen Erhebung zum Königreich trug ab 1701 der preußische Adler unter einer Königskrone die Initialen „FR“ (Fridericus Rex) auf der Brust, während er in den Fängen Zepter und Reichsapfel hielt. Er wurde zum Wappentier des im 18. Jahrhundert entstehenden Staates Preußen, wobei er infolge der Novemberrevolution 1918 seine monarchischen Symbolen einbüßte.
Mit der Reichsgründung 1871 wurde nach Vorbild des Preußischen Adlers ein Reichsadler für das gesamte Deutsche Kaiserreich eingeführt, welcher den Preußischen Adler beinhaltet und die Reichskrone trägt. Auch er wurde 1918 zusammen mit seinem preußischen Vorbild durch das Ende des Kaiserreichs abgeschafft, war aber als Symbol für Deutschlands Einigkeit unter der Führung der Hohenzollern weit verbreitet, da er unter anderem auch ein staatliches Symbol darstellte.
