Armin der Cherusker - Der Befreier Germaniens

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TheSARGON87

 

Published on Sep 24, 2017

Auf dem Höhepunkt seiner Macht mußte sich das römische Weltreich dank des germanischen Befreiungskampfes unter Arminius dem Cherusker aus dem zur Eroberung vorgesehenen Gebiet östlich des Rheins zurückziehen. Im Gegensatz zu dem von Cäsar ausgemordeten Gallien konnten die Germanen die mit großer Brutalität vorgehenden Römer abwehren, ihre Eigenart bewahren und damit die Vorrausetzungen zu dem späteren deutschen Kaiserreich legen.

Bei den Darstellungen dieser Auseinandersetzungen - besonders bei den neueren - werden die Germanen oft als Barbaren und "Meuterer", die Römer als friedenbringende Ordnungsmacht und Kulturbringer beschrieben. Dieses Buch zeigt auf, daß es eher umgekehrt war, wenn man mit Kultur auch Recht und Gesittung, Freiheit und Menschlichkeit verbindet. Denn die Römer eroberten in Angriffskriegen Provinzen, um sie skrupelos auszubeuten, die Bewohner zu versklaven und unmenschlich zu unterdrücken. Bei Widerstand wurden ganze Landstriche ausgemordet, wurde ohne Bedenken Völkermord betrieben, etwa in Gallien oder bei mehreren Einfällen des Germanicus in das rechtsrheinische Land. Daß es in Germanien nicht für längere Zeit zu diesen Zuständen kam, ist nur der Persönlichkeit des großen Cherusker zu verdanken, der durch seine Zeitweise Einigung der germanischen Stämme verhinderte, daß das Gebiet zwischen Rhein und Elbe römische Provinz wurde.

Der Verfasser zeigt im ersten Teil die skrupellose Grausamkeit der Römer bei ihren Bestrebungen auf, das germanische Land zu erobern. Es wurden weder Frauen noch Kinder geschont, und die Gefangenen traf das Los der Sklaverei. Statt Befriedung wurde die Friedhofsruhe gebracht, wohin die römischen Legionen kamen.

Anschließend begründet er diese römische Brutalität aus dem allgemeinen menschenverachtenen Geist der römischen Gesellschaft, die auf der unmenschlichen Ausbeutung großer Sklavenheere beruhte und sich in den großen Arenen an der widerlichsten Massenabschlachtung großer Mengen von Gefangenen oder Gladiatoren wie von Tieren ergötzte. Von Kultur kann hier wirklich nicht mehr die Rede sein. Selbst die römischen Schriftsteller rühmen im Gegensatz dazu die damalige hohe Kultur und Gesittung der Germanen.

(Quelle: Roms Kreuzzüge gegen Germanien, Konrad Fichtel - Tübingen : Grabert Verlag, 2004, ISBN : 3-87847-209-9 )


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