Friedrich II. von Preußen gehört zu den bekanntesten Deutschen der Geschichte und erhielt schon zu Lebzeiten den Beinamen "der Große". Er lebte in einer Zeit, zu der Deutschland in viele kleine Fürstentümer und Königreiche aufgeteilt war. Friedrich selbst regierte das Königreich Preußen - ein Land, das sich zur Zeit seiner größten Ausdehnung im 19. Jahrhundert von Aachen im Westen bis nach Königsberg im Osten erstreckte und aus vielen, teilweise geographisch nicht miteinander verbundenen Gebieten bestand. Unter der Herrschaft von Friedrich II. stieg Preußen zur europäischen Großmacht auf. Friedrich war ein vielseitig interessierter Mann und förderte in seinem Reich Kunst, Literatur und Architektur finanziell. Doch besonders die Kunst und die Musik hatten es ihm angetan. Er brachte einige Reformen auf den Weg. Er schaffte die Folter bei der Befragung von Angeklagten ab, senkte die Preise von Getreide und legte den Grundstein für die Pressefreiheit. Darüber hinaus beschloss er die Gründung von zahlreichen Schulen, vor allem in den ländlichen Gebieten Preußens, und ordnete die allgemeine Schulpflicht an, damit jedes Kind, egal ob arm oder reich, die Möglichkeit einer schulischen Ausbildung hatte.
Friedrich der Große wurde nach seinem Tod als vorbildlicher König angesehen, dessen Reformen auch den Bürgern Preußens zugutekamen und der als siegreicher Feldherr zahlreiche Schlachten geschlagen hat. Viele Statuen und Denkmäler, die ihm zu Ehren errichtet wurden, zeugen auch heute noch von dem ruhmreichen Bild Friedrichs des Großen.
Vor 215 Jahren: das allgemeine Preußische Landrecht tritt in Kraft: Ein Meilenstein der Rechtsgeschichte
Am 4. Mai 1779 schreibt ein Mühlenbesitzer aus der Neumark östlich der Oder an den preußischen König: Der Müller beschwert sich bei dem König über ein Gerichtsurteil. Der Hintergrund: Der Bach, an dem die Mühle steht, hat plötzlich kein Wasser mehr. Die Ursache dafür sei ein Teich, den ein Grundherr für seine Karpfenzucht angelegt habe, so Arnold. Er weigert sich deshalb, weiter die Pacht für seine Mühle zu zahlen. Der Fall kommt vor Gericht, und die Juristen entscheiden für den Grundherren. Der Müller muss weiter zahlen. Am Ende wird die Mühle zwangsversteigert. Friedrich der Große schlägt sich auf die Seite von Arnold und hebt das Urteil auf. Die Verantwortlichen Richter nimmt er in Festungshaft. Der König nimmt den Fall zum Anlass, endlich in Angriff zu nehmen, was er schon lange plant: ein Gesetzbuch, das jeden nur denkbaren Streitfall regelt. Die Rechtsprechung würde dann- so die königliche Vorstellung -fast automatisch ablaufen. Richter und Anwälte wären nahezu überflüssig. Diese kann Friedrich ohnehin nicht leiden.
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Zitate von König Friedrich II. von Preußen
https://www.youtube.com/watch?v=ske1snZJ7gE
Der große König - Film (1942)
https://www.youtube.com/watch?v=OGS2yPeLKMo
Friedrich der Große
http://de.metapedia.org/wiki/Friedrich_der_Gro%C3%9Fe
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