Fans aus Berlin lieferten sich wenige Minuten nach Beginn der Partie auf der Nordtribüne des Stadions eine Schlägerei mit der Polizei. Dabei gingen die Ultras mit Stangen gegen die Polizisten vor. Diese waren eingeschritten, als etwas 100 Hertha-Fans versucht hatten, die Tribüne zu verlassen.
Während des Bundesligaspiels zwischen Borussia Dortmund und Hertha BSC ist es zu Ausschreitungen gekommen. Randalierende Berliner Fans griffen während der ersten Halbzeit Polizisten an, diese versuchten die Gäste-Anhänger in ihren Block zurückzudrängen.
Erst nebelten sie das Westfalenstadion vor dem Anpfiff mit Pyrotechnik, Rauchtöpfen und Leuchtraketen ein, dann lieferten sie sich eine wüste Schlägerei mit der Polizei. Szenen, die am Rande des Hertha-Auswärtsspiel in Dortmund einfach sprachlos machten.
Was war los? In der zwölften Minute vermummte sich ein Teil der 4000 mitgereisten Hertha-Fans unter einer großen blau-weißen Blockfahne, bereitete darunter wiederholt das Abbrennen von Pyrofackeln vor. Etwa 25 Polizisten schritten daraufhin ein, zogen die Fahne weg, um die Personen zu identifizieren. Daraufhin eskalierte die Situation vor den Blöcken 68 und 69 völlig.
Mit Fahnenstangen auf Polizisten eingeschlagen
Es kam zu wilden Prügeleien. Rund 20 Herthaner kletterten über den Zaun, gerieten so in den Innenraum und schlugen mit Fahnenstangen auf die Polizisten ein. Schiedsrichter Sascha Stegemann schaute immer wieder in den Gästeblock, hielt Rücksprache mit dem vierten Offiziellen. Er sah aber keinen Anlass, die Partie zu unterbrechen.
Fanbeauftragte von Hertha schritten nach einer Weile ein und trugen dazu bei, dass sich die Situation beruhigte. „Das, was ihr macht, gibt ein ganz unschönes Bild für Hertha ab“, sagte BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel.
Hertha muss in den nächsten Tagen mit einer saftigen Strafe durch den DFB rechnen.
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